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In Honga geht es nicht nur darum Nahrungsmittel zu sammeln, Tauschhandel mit anderen Clans einzugehen oder Mammut Herden aufzubauen. Nein, wir müssen uns auch um den Honga kümmern! Denn ansonsten frisst er uns die Vorräte weg und wir können keine Siegpunkte sammeln.

Meine Meinung

Was erst mal nach viel Material und umständlichen Regeln aussieht, ist in Wirklichkeit schnell aufgebaut und verstanden. Die Regeln sind ganz einfach und es dauert nicht lang bis man loslegen kann und mittendrin ist.

Honga

Die Aktionsabläufe sind ganz einfach. Man zieht eine Karte und legt sie so dass die Hände auf die Bereiche zeigen die man ausführen möchte. Also wenn z.B. zwei Hände zur Quelle zeigen, darf man 2 Wassertropfen nehmen. Allerdings sollte man aufpassen dass mindestens 1 Hand zum Honga zeigt, sonst schnappt er sich Vorräte von einem.
Die einzelnen Aktionen sind auch ziemlich einfach und brauchen kaum Erklärung, Nahrungsmittel sammeln, Karten ziehen, Höhlenmensch voran setzen, Nahrungsmittel gegen Siegpunkte einsetzen oder Mammuts zur Herde nehmen.

Der Spielmechanismus ist also auch mit jüngeren Kindern super umzusetzen und es macht Spaß zu schauen welche Aktion man am gerade am ehesten braucht. Das mit dem Honga ist die einzige Sache die ich etwas überflüssig finde bzw. wo man sich vielleicht ein anderes System hätte überlegen können.
Uns hat er nicht ein mal was weggefuttert weil man an sich die Scheiben immer so legen kann dass mindestens 1 Hand auf ihn zeigt.

Ich könnte mir höchstens vorstellen dass es mal nicht geht wenn man ganz dringend noch so viele Siegpunkte wie möglich rausholen muss oder es schlichtweg vergisst.
Dafür gefällt mir der Mammutzahn sehr gut. Wer nämlich die größere Mammutherde auf dem Plan hat, darf besondere Aktionsscheiben ziehen und hat so eine Hand mehr bei den Aktionen.

Super Spielmaterial von Honga

Das Spielmaterial ist mal wieder sehr schön gestaltet und mit den Holzfiguren auch hochwertig und angenehm in der Haptik. Auch die Tableaus sind schön dick und halten was aus.
Die Idee mit der kleinen Schiebetafel auf der man die Nahrungsmittel weiterschiebt, finde ich auch sehr süß und es macht Spaß sich die Vorräte zusammen zu sammeln.

Am Anfang braucht man zwar ein wenig bis man sich auf dem großen Spielfeld zurecht findet aber spätestens nah dem ersten Spiel hat man das auch drauf. Und bei welchem Spiel geht einem das nicht so?
Auch die Spiellänge finde ich optimal. Man braucht nicht zu lange um Siegpunkte zu sammeln aber hat dennoch genug Zeit um sämtliche Aktionen zu nutzen.
Vor allem finde ich gut dass es nach Spieleranzahl gestaffelt ist. Mit 2 Spielern hört man z.B. auf sobald man 40 Punkte erreicht hat, bei 4-5 Spielern schon wenn man 30 Punkte erreicht hat.

Honga

Näheres zum Spiel

Inhalt:
  • 1 Spielplan
  • 1 Ablageplan
  • 5 Spielertableaus
  • 1 Mammutzahn
  • 46 Aktionsscheiben
  • 1 Startspielstein Feuer
  • 1 Spielfigur Honga
  • 32 Tauschkarten
  • 25 Bonuskarten
  • 30 Mammuts
  • 5 Urmenschen
  • 5 Wertungssteine
  • 20 Rohstoffmarker
Spielvorbereitung:

Spielplan und Ablageplan kommen in die Tischmitte und jeder Spieler bekommt ein Spielertableau sowie je 1 Rohstoffmarker der verschiedenen Rohstoffe. Der Wassertropfen kommt auf 0, der Rest auf 1.
Tausch und Bonuskarten werden gemischt und verdeckt auf das entsprechende Feld gelegt. 3 Tauschkarten werden offen auf den Plan gelegt.


Pro Spieler wird ein Urmensch in der ausgewählten Farbe ganz unten an den heiligen Berg gestellt und ein Wertungsstein auf die Höhle.
Jeder stellt 6 Mammuts von seiner Farbe auf den Ablageplan und der Mammutzahn kommt auf das Mammutfeld sowie der Honga auf das Honga Feld in der Mitte des Spielplans.

Spielablauf:

Reihum wird nun immer eine Aktionsscheibe gezogen und auf einem der vier runden Plätze um den Honga gelegt. Liegt dort schon eine Scheibe, kommt sie einfach darauf.
Jetzt kommt es darauf an. Zeigt mindestens 1 Hand auf den Honga? Falls nicht, passiert Folgendes:

Der Honga kommt

Kommt der Honga zu dir, musst du ihn mit 1 deiner obersten Rohstoff Einheit füttern. Ist davon nichts da, muss es 1 Einheit von dem darunter sein usw.
Hast du gar keine Vorräte mehr, frisst er auch Mammuts die auf deinem Spielertableau, den du dann zurück auf den Ablageplan stellen musst.
Ist dein Tableau allgemein leer, frisst er nichts. Honga bleibt nun so lange bei dir bis du eine Bonuskarte ziehst die dich erlöst oder ein anderer Spieler nicht auf ihn achtet.

Wenn du auf Honga geachtet bzw. ihn versorgt hast, kannst du mit den Aktionen fortfahren. Du kannst wählen zwischen:

  • Pilze sammeln
  • Beeren suchen
  • Im See fischen
  • Aus der Quelle schöpfen
  • Den Wald durchforsten (Bonuskarte ziehen)
  • Mammuts anlocken

Für jede Hand die auf das entsprechende Feld zeigt, darfst du eine Aktion auswählen. Mit diesen Aktionen musst du nun versuchen Siegpunkte zu sammeln.

Spielende:

Wer zuerst die erforderliche Menge an Siegpunkten erreicht hat, gewinnt.
Bei 2 Spielern wären das z.B. 40 Punkte. Die aktuelle Runde wird noch bis zum Startspieler zu Ende gespielt, nicht gewertete Punkte vom heiligen Berg verfallen.
Bei Gleichstad gewinnt der Spieler mit den meisten Rohstoffen.

Mein Fazit

Honga ist ein wirklich schönes und vor allem schnell verständliches Spiel. Natürlich eher für Familien geeignet als für Freunde von Kennerspielen. Aber gerade wenn jüngere Kinder mitspielen und zum erlernen von taktischen Spielen in denen man überlegen muss welche Aktionen man spielen sollte, finde ich es super.

Es ist angenehm, macht Spaß und ist nicht zu hektisch. Das perfekte Spiel für den Familien Sonntag.
Die Option mit der Honga Figur finde ich persönlich etwas zu einfach gelöst aber ich denke gerade wenn man mit Kindern spielt, kommt der öfter zum Einsatz.

Leckerbissen

Hier geht es zum Verlag: Habaextern

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